Nicht zu heiß und nicht zu kalt

Während Goldlöckchen in ihren Bettchen schläft und von ihrem Brei isst, wandern die drei Bären nichtsahnend durch den dunklen Wald. Sie durchstreifen langsam das Gebüsch und warten darauf, dass ihr köstlicher Brei genau die richtige Temperatur bekommt, denn er soll nicht zu heiß sein, aber auch nicht zu kalt. Fast genau so sensibel wie die drei Bären in der Märchenerzählung von Robert Southey sind die internationalen Kapitalanleger, die voller Aufmerksamkeit jeder Silbe der Präsidentin der amerikanischen Notenbank lauschen. Janet Yellen muss die gesamte ihr zur Verfügung stehenden Kunstfertigkeit als Köchin ausschöpfen, denn der Brei, den sie den sensiblen Feinschmeckern und Börsengourmets serviert, muss exakt die gewünschte Temperatur und Konsistenz aufweisen, um beim geneigten Publikum keine Magenverstimmung hervorzurufen.

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Warren Buffett, das Orakel aus Omaha

Jedes Jahr pilgern tausende und abertausende Investoren, Bewunderer und glühende Verehrer der Börsenlegende Warren Buffett nach Omaha, Nebraska, um den Ausführungen ihres Meisters zu lauschen. Warren Buffett ist der Hohepriester der Börsenwelt und seine Rede gilt seinen Jüngern gleichsam als Sonntagspredigt, deren Inhalt voller Weisheiten und wertvoller Erfahrungsschätze steckt. Was macht diesen bodenständigen, stets bescheidenen und humorvollen Mann jedoch zu einer lebenden Legende, was unterscheidet ihn von der Vielzahl der übrigen professionellen Fondsmanager und Finanzinvestoren? Die Investmentphilosophie Warren Buffetts besticht durch ihre Einfachheit, ihre intellektuelle Klarheit und Scharfsinnigkeit.

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