Nicht zu heiß und nicht zu kalt

Während Goldlöckchen in ihren Bettchen schläft und von ihrem Brei isst, wandern die drei Bären nichtsahnend durch den dunklen Wald. Sie durchstreifen langsam das Gebüsch und warten darauf, dass ihr köstlicher Brei genau die richtige Temperatur bekommt, denn er soll nicht zu heiß sein, aber auch nicht zu kalt. Fast genau so sensibel wie die drei Bären in der Märchenerzählung von Robert Southey sind die internationalen Kapitalanleger, die voller Aufmerksamkeit jeder Silbe der Präsidentin der amerikanischen Notenbank lauschen. Janet Yellen muss die gesamte ihr zur Verfügung stehenden Kunstfertigkeit als Köchin ausschöpfen, denn der Brei, den sie den sensiblen Feinschmeckern und Börsengourmets serviert, muss exakt die gewünschte Temperatur und Konsistenz aufweisen, um beim geneigten Publikum keine Magenverstimmung hervorzurufen.

…lesen Sie weiter über die Notenbankpolitik

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert